Eine gute Radsaison beginnt mit Helm & einem sicheren Fahrrad

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Das Rad hat keine Knautschzone, keinen Airbag, keinen Gurt. Im Falle eines Falles kann ein Helm Leben retten. Viele Unfälle enden für Fahrradfahrer mit Verletzungen. Manche davon sind schwer und einige sogar tödlich. Prallen Auto und Rad aufeinander, dann ist klar, wer den Kürzeren zieht.

Das Rad hat keine Knautschzone, keinen Airbag, keinen Gurt. Im Falle eines Falles kann ein Helm Leben retten. Viele Unfälle enden für Fahrradfahrer mit Verletzungen. Manche davon sind schwer und einige sogar tödlich. Prallen Auto und Rad aufeinander, dann ist klar, wer den Kürzeren zieht.

Bedenken Sie:
ein guter Helm ist schon um etwa 20 Euro zu haben. Bei Helmen sind drei Dinge wichtig:

1. Die Sicherheit
Helme müssen den Kopf vor hohen Belastungen schützen.

2. Die Handhabung
Manche Helme lassen sich schwer einstellen. Das nervt beim Auf- und Absetzen und führt oft dazu, dass der Kopfschutz zu Hause liegen bleibt.

3. Der Komfort
Wenn der Helm gut angepasst und schick ist, wird man ihn gerne tragen und damit sicherer unterwegs sein.

Helmpflicht für Kinder
Noch etwas Wichtiges: Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr müssen beim Radfahren einen Helm tragen. Kinder, die mitgeführt werden, müssen ebenfalls einen Helm tragen.

Was Ist Also Das Richtige Rüstzeug Zum Radfahren?
Ausrüstung zum sicheren Radfahren

  • Ein komplett ausgestattetes Fahrrad
  • Ein leichter, gut belüfteter Radhelm


Ausstattung eines verkehrssicheren Fahrrades

  • Zwei voneinander unabhängige Bremsen
  • Zwei rutschsichere Pedale mit gelben Rückstrahlern
  • Eine Vorrichtung zur Abgabe von akustischen Warnzeichen
  • Ein hell leuchtender, mit dem Fahrrad verbundener Scheinwerfer (bei Tageslicht und guter Sicht dürfen Fahrräder ohne dieser Ausrüstung unterwegs sein)
  • Ein rotes Rücklicht (bei Tageslicht und guter Sicht dürfen Fahrräder ohne dieser Ausrüstung unterwegs sein)
  • Ein roter Rückstrahler
  • Zwei gelbe Speichenreflektoren oder Reifen, deren Seitenwände weiß oder gelb rückstrahlend sind


Zusätzliche nicht verpflichtende Ausstattung, aber sehr sinnvoll:

  • Eine Tretkurbel ohne herausstehende Bolzen
  • Ein geschlossener Kettenschutz
  • Ein Halogenscheinwerfer
  • Ein Abstandhalter


Schutz Für Die Hände
Nicht vorgeschrieben, aber zumindest bei längeren Fahrten sehr sinnvoll: Handschuhe mit Polsterung an der Grifffläche. Sie sind nicht nur bequem und schick, sondern verhindern bei Stürzen schmerzhafte Hautabschürfungen.


So sieht diese Ausstattung laut Stvo am Fahrrad aus:

 

Noch einige Tipps für unterwegs

  • Deutliche Handzeichen geben
  • Langsam auf Kreuzungen zufahren
  • Fahrgeschwindigkeit den Gegebenheiten und dem eigenen Können anpassen
  • Vorrang anderer Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer beachten
  • Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern suchen
  • In der Stadt nicht "sportlich radeln"
  • Zu geparkten Autos seitlich einen Meter Sicherheitsabstand halten
  • Achtung auf Fahrzeuglenkerinnen und -lenker, die plötzlich die Türe öffnen
  • Bremsweg testen
  • Licht und Bremse regelmäßig kontrollieren
  • Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten
  • Licht auch bei Dämmerung einschalten
  • Auffällige - am besten reflektierende - Kleidung tragen
  • In der Nähe von Fußgängerinnen und Fußgängern langsam fahren

Ich hoffe, Ihnen, liebe Radler und Radlerinnen, mit diesen Hinweisen geholfen zu haben und wünsche allen eine unfallfreie und lustvolle Radsaison.

Gerhard Horvath
Radbeauftragter der Gemeinden Leopoldsdorf, Lanzendorf und Maria Lanzendorf

Foto: Radland - Michael Praschl