ZEITREISE

DURCH DIE LEOPOLDSDORFER ORTSGESCHICHTE

2019

AUSSTELLUNG ÜBER DIE ORTSGESCHICHTE ALS TEIL DER NÖ LANDESAUSSTELLUNG

2019

2019

SANIERUNG DES AG34ER-HAUSES ZWECKS ERHALT ALS KULTURGUT AUS DER ZEIT DER ZIEGELINDUSTRIE

2017

BAU DES NEUEN KINDERGARTENS

2017

2015

STÄDTEPARTNERSCHAFT MIT STARA PAZOVA

2015

BREITBAND-INTERNET FÜR GANZ LEOPOLDSDORF

2015

2014

ERRICHTUNG EINES BIOMASSE-HEIZWERKS

2013

ERNEUTE EINFÜHRUNG EINES WOCHENMARKTES

2013

2013

ZUTRITTSREGELUNG BADETEICH

2012

BAU DES SICHERHEITSZENTRUMS

2012

2011

ERÖFFNUNG DES JUGENDCLUBS

2011

GENERALUMBAU DER VOLKSSCHULE

2011

2011

ERRICHTUNG DES DR. BERTA GAUSTER PARKS

2009

ERRICHTUNG KINDERGARTEN SONNENSCHEIN

2009

2008

GRÜNDUNG DER LEOPOLDSDORFER KOMMUNALGESELLSCHAFT

2005

EINFÜHRUNG DES GEMEINDEKALENDERS

2005

2002

ERRICHTUNG DES FUNPARKS

2002

UMZUG BAUHOF UND ABFALLSAMMELZENTRUM IN DIE HENNERSDORFERSTRASSE

2002

2001

EINRICHTUNG EINES WOCHENMARKTES

1999

MARKTERHEBUNG

1999

1994

DER NEUE LANDESKINDERGARTEN

Seit 1994 gibt es in Leopoldsdorf einen neuen modernen Landeskindergarten.

1993

DIE SCHULERWEITERUNG

1993 musste das Schulhaus aufgestockt werden um genügend Platz für die Schüler und Schülerinnen bieten zu können.

1993

1987

ENDE DER ZIEGELPRODUKTION

Der letzte Betrieb der Ziegelproduktion wurde in Leopoldsdorf im Jahr 1987 eingestellt.
Heute werden in Leopoldsdorf keine Ziegel mehr hergestellt.

1970

DER LETZTE RINGOFEN WIRD ABGEBROCHEN

1970

1954

DER AUFSCHWUNG

Nach 1954 nahm Leopoldsdorf einen großen Aufschwung. Durch die Nähe zu Wien zogen immer mehr Leute nach Leopoldsdorf, obwohl es keine Kanalisation, keine Wasserleitungen und nur spärlich öffentliche Beleuchtung gab. Mit diesen Arbeiten wurde in den sechziger Jahren begonnen. Zu jener Zeit wurde auch der Friedhof sowie die Kläranlage errichtet.

1952

EINE KIRCHE WIRD GEBAUT

Leopoldsdorf besaß keine eigene Kirche und gehörte zur Pfarre Maria Lanzendorf. 1527 wurde die Schlosskapelle erneuert und zur neuen Pfarrkirche Leopoldsdorf. Aufgrund eines Vertrages gehörte Leopoldsdorf seit diesem Zeitpunkt zur Pfarre Hennersdorf. Leopoldsdorf konnte sich erst nach dem II. Weltkrieg eine eigene Kirche bauen. Seit 1913 bestand im ehemaligen Landeskindergarten, dem heutigen Gemeindeamt, eine Kapelle, die jedoch aufgrund der politischen Verhältnisse im Jahre 1938 als Notkapelle in eine Wohnung der Gutsverwaltung Waechter verlegt werden musste. Nach Schenkung eines Grundstückes an der Hennersdorfer Straße durch Baron Emmerich Waechter konnte 1951 mit dem Bau einer Pfarrkirche begonnen werden. Die Einweihung erfolgte 1952.

Neben der Pfarre befindet sich auch heute noch ein Kindergarten, den früher Klosterschwestern führten.

1952

1946

WIEDERAUFBAU DER SCHULE

Im August 1946 begann das Dänische Rote Kreuz mit der Ausspeisung für Schulkinder und Jugendliche in der Schule. Sie bekamen täglich Suppe und ein Weckerl. 1947 wurde die Elternvereinigung zur besseren Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule gegründet. Ein Lehrer hatte Glasersatz für die Fenster besorgt und Lehrer und Schüler der Oberklassen hämmerten das gepresste Papier in die leeren Fensterrahmen. Fehlende Bänke, Tafeln, Kästen, Tische und Kleiderhaken stellte die Gemeinde Wien zur Verfügung.

1945

DER NOTUNTERRICHT

Ab Mai 1945 wurde ein Notunterricht eingeführt, um zu verhindern, dass die Mädchen und Knaben der Oberstufe von den Russen zum Arbeitsdienst herangezogen werden konnten. Im Schuljahr 1945/46 richteten die Russen ein Lazarett im ältesten Teil des Schulhauses ein.

Da es keine Verkehrsmittel gab, mussten die Lehrer, die in Wien wohnten, täglich den Weg zur Schule zu Fuß gehen.

1945

1938

DER 2. WELTKRIEG

Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 stellten deutsche Truppen auf dem Fussballplatz in Leopoldsdorf ihre Wagen, Waffen und Geräte ab.

1944 und 1945 kamen viele Wiener, um in den Luftschutzkellern von Leopoldsdorf Zuflucht zu finden. Im April 1945 besetzten die Russen Leopoldsdorf.

1937

KRIEGERDENKMAL

1937 wurde das an unserer Hauptstraße errichtete Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten des I. Weltkrieges 1914-1918 geweiht. Das Denkmal wurde nach dem Entwurf des Architekten Franz Kranl erbaut, wobei für den Sockel und die Säule Kalksteinblöcke aus dem Leithagebirge, die beim Bau des Wiener Neustädter Kanals Verwendung gefunden hatten, herangezogen wurden. Kopf und Adler wurden aus Sandstein aus St. Margarethen im Burgenland gefertigt. In den Jahren der Nachkriegszeit wurden Tafeln zum Gedenken an die Opfer des II. Weltkrieges 1939-1945 am Denkmal angebracht.

1937

1930

ASPHALTIERUNG DER HAUPTSTRASSE

1930 wurde die Hauptstraße in Leopoldsdorf asphaltiert. Die Volkszählung von 1934 ergab für Leopoldsdorf 111 Häuser und 1711 Einwohner. In den Zwanziger- und Dreissigerjahren des vorigen Jahrhunderts entstanden in Richtung Wien die Siedlungen Rustenfeld, Dachler-, Pechan- und Stierofensiedlung.hauptstrasse um1940 timeline

Leopoldsdorfs Hauptstraße um 1940
von der Hennersdorfer Straße aus betrachtet
Fotografie zur Verfügung gestellt von Herrn Josef Vlk

1926

EIN FEUERWEHRHAUS WIRD GEBAUT

1926 wurde mit dem Bau des Feuerwehrhauses (Requisitenhaus) in der Hennersdorferstraße begonnen. Der Baugrund für das Gebäude wurde von Baron Emmerich von Wächter der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Das Feuerwehrhaus wurde 1927 fertiggestellt und eröffnet.

bauarbeiten gerätehaus 1926 timeline

1926

1923

ERSTE ELEKTRISCHE ORTSBELEUCHTUNG

1923 gab es in Leopoldsdorf eine große Eröffnungsfeier anlässlich der ersten Ortsbeleuchtung mit elektrischen Licht.

1912

DAS AG 34ER HAUS WIRD ERBAUT

1912

1901

RÜCKGANG DER ZIEGELPRODUKTION

1901 gingen die Geschäfte am Ziegelwerk zurück, so dass viele Arbeiter entlassen werden mussten und mit ihren Familien nach Böhmen zurückkehrten. 1905 wurden die Ziegelwerke von J. und A. Dachler in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1921 streikten die Arbeiter der Aktiengesellschaft Wiener Ziegelwerke Leopoldsdorf und der ZIAG Leopoldsdorf. Sie forderten eine Gehaltserhöhung.

1898

GESCHICHTE DES KINDERGARTENS

1898 wurde in Leopoldsdorf ein Kindergarten anlässlich des 50. Regierungsjubiläums Kaisers Franz Josef I errichtet. 1910 wurde der bestehende Kindergarten für Schulzwecke adaptiert und gegenüber der Schule ein neues Gebäude gebaut. 1911 spendete die Familie Dachler 25.000 Kronen für die Errichtung einer eigenen Kirche. Diese wurde in Form einer Kapelle im Kindergarten eingerichtet. 1913 wurde dieser als Landeskindergarten übernommen und bis 1938 von geistlichen Schwestern betreut. 1934 fand die Weihe von 3 Glocken, die in den Turm über der Kapelle des Kindergartens kamen, statt.

1898

1891

VOLKSZÄHLUNG

Eine Volkszählung aus dem Jahre 1891 ergab 55 Hausnummern mit 1871 Bewohnern. 1893 wurde ein neues Ziegelwerk gebaut. Eine weitere Volkszählung im Jahre 1900 ergab, dass sich in Leopoldsdorf 69 Häuser mit 1215 Personen befanden, davon bekannten sich 104 zur deutschen, 379 zur böhmischen und 232 zur ungarischen Sprache.
Für die Ziegelarbeiter wurden Wohnungen errichtet, wovon heute noch einige erhalten sind und bewohnt werden, unter anderem das Haus AG 34.

1888

DIE GRÜNDUNG DER FEUERWEHR

Im Jahre 1888 wurde die Freiwillige Feuerwehr Leopoldsdorf gegründet. Durch Spenden konnte 1891 ein Hydrophor angeschafft werden. Im selben Jahr wurde eine Feuertelefonlinie und an dem Gerätehaus ein Steigbaum errichtet. Am 29. Juni 1924 fand die Motorspritzenweihe der FF Leopoldsdorf statt.

1888

1880

KAUF DES ZIEGELWERKS

1880 kauften die Brüder Josef und Amand Dachler das Werk und bringen es in die AG der Wiener Ziegelwerke ein.

1879

DAS ENDE DER SCHIFFFAHRT

Bedingt durch die Eisenbahn-Konkurrenz endete die planmäßige Schifffahrt 1879. Nach Verkürzungen im Raum Wiener Neustadt (1916) und zwischen Biedermannsdorf und Wien (1930) dient der Wiener Neustädter Kanal heute als Werkskanal sowie Naherholungsgebiet. Seit 1956 gehört der Kanal dem Land Niederösterreich und steht seit 2007 unter Denkmalschutz.

1879

1873

LEOPOLDSDORF IM JAHRE 1873

Unter folgendem Link finden sie eine interaktive Karte von Leopoldsdorf im Jahre 1873. http://www.leopoldsdorf.gv.at/images/site/leopoldsdorf-historisch/


 

 

LEOPOLDSDORF 1873

 

1866

DIE SCHULE WIRD GEBAUT

1866 wurde in Leopoldsdorf eine eigene Schule gebaut. 1885 war diese zweiklassig. 1891 wurde der Schulgarten angelegt. Die Knaben der 2. Klasse mussten die Veredelungsarbeiten der Obstbäume selbst durchführen. Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf die Pflege der Singvögel und deren Schutz gelegt. 1893 mussten die Schulklassen erweitert werden. Im Schuljahr 1895/96 teilten die Lehrer den Unterricht in drei Klassen, 1908 in vier Klassen. 1910 wurde nach dem Lehrplan einer fünfklassigen Volksschule unterrichtet. 1915 sammelten die Kinder unter der Leitung der Lehrer Altmetall, das an das Arsenal nach Wien gebracht wurde. Im August 1916 verwendeten die Schüler aus Rohstoffmangel Schiefertafeln und Griffeln für den Unterricht. Im Sommer 1918 haIfen Kinder und Lehrer bei der Ernte von Fisolen und Kartoffeln. Sie erhielten ausser Geld noch Nahrungsmittel. Seit 1931 gibt es in der Schule eine elektrische Beleuchtung. In diesem Jahr wurde auch mit der Errichtung einer tschechischen Sprachschule in Leopoldsdorf begonnen.

1866

1853

DIE WINTERSCHULE

Die Leopoldsdorfer Kinder mussten vorerst nach Hennersdorf zur Schule gehen. Später spendeten Ortsbewohner für den Bau einer eigenen Schule. 1853 wurde eine sogenannte Winterschule errichtet, um den Kindern im Winter den weiten Weg nach Hennersdorf zu ersparen.

1831

NEUE ARBEITSPLÄTZE DURCH DIE ZIEGELINDUSTRIE

1831 wohnten in Leopoldsdorf 66 Familien mit 263 Einwohnern. Durch Ansiedlungen der Ziegelindustrie in Leopoldsdorf entstanden viele neue Arbeitsplätze. Immer mehr Menschen aus Ungarn und Böhmen strömten zu. Sie waren aber nur in der Saison hier, im Herbst fuhren sie wieder in ihre Heimat zurück. Das Bild des Ortes änderte sich. Gut und Brauerei traten zurück, die bäuerlichen Anwesen verschwanden. Die Hauptstraße verwandelte sich in eine Geschäftsstraße.

1831

1805

ERSTE VERPACHTUNG DES ZIEGELOFENS

Der Ziegelofen des Gutes Leopoldsdorf wird 1805 das erste Mal verpachtet (Pächter Grohe, Gansterer, Ölzelt, Drasche, Dachler).

1803

DER WIENER NEUSTÄDTER KANAL

Die 1803 eröffnete, künstliche Wasserstraße zählt zu den ältesten Industriedenkmälern Österreichs und belebte nachhaltig die Ziegelindustrie. Der ursprünglich 65 km lange Schifffahrtsweg verband den Raum Wiener Neustadt mit Wien, indem er die 100 m Höhendifferenz bis zum Hafen beim heutigen Bahnhof Wien Mitte in 50 Schleusenkammern überwand.

Der Kanal wurde von Schleppkähnen befahren, die von Pferden gezogen wurden. Ein Pferd genügte, um 23 m lange und 2 m breite Schiffe mit Ladungen bis zu 30 t - hauptsächlich Kohlen, Holz und Ziegel - mit 4 km/h zu ziehen. Auf diese Weise wurden die Ziegel aus Leopoldsdorf in andere Orte gebracht. Leopoldsdorf war ein bekannter Anlegeplatz, um die Pferde zu wechseln. An Sonntagen fuhren die Adeligen mit reich geschmückten Kähnen nach Laxenburg. In der Nähe des Kanals befand sich auch eine Gastwirtschaft, wo man übernachten konnte. Dort befand sich auch ein Haus, das vom Kanalaufseher und vom Eismann bewohnt war. Da es früher kein Kunsteis gab, holten sich die Großkaufleute das Eis vom Wiener Neustädter Kanal. Der Eismann hackte das Eis auf, wog es ab und verkaufte es. Den Betrag musste er an die Gemeinde abliefern. Der Aufseher sorgte für die Reinigung des Kanals.

1803

19. Jahrhundert

DAS PRUNKVOLLE SCHLOSS

Viele Türme zierten die Wasserburg, die von einem doppelten Graben umgeben war. Das Hauptgebäude wurde später mehrmals umgeändert.

Im 19. Jahrhundert war Erzherzog Karl, der Sieger in der Schlacht von Aspern, Besitzer des Schlosses, später unter anderem Georg Heinrich Ritter Mautner Markhof, Baron Emmerich Waechter und Familie Mantz. Heute gehört das Schloss der Lifestyle Realbesitz-Verwertungsges.m.b.H. & Co KG. Beim Schloss befindet sich auch ein Reitstall.

schloss leopoldsdorf 1672 timeline

18. Jahrhundert

BEMERKENSWERTE INFRASTRUKTUR

Im 18. Jahrhundert besteht der Ort Leopoldsdorf aus dem Schloss, einer Mühle, einer Brauerei und einer Gastwirtschaft. Leopoldsdorf hatte eine eigene Landesgerichtsbarkeit. Im Schloss gab es auch ein Gefängnis. Der Landesgerichtsverwalter konnte auch Todesurteile verhängen.

18. Jahrhundert

1683

VERKAUF UND VERWÜSTUNG

1600 wurde Leopoldsdorf an eine ungarische Familie verkauft. 1683 wurde Leopoldsdorf durch die zweite Türkenbelagerung von Wien verwüstet.

1602

DIE ANFÄNGE DER ZIEGELINDUSTRIE

Das älteste gefundene Dokument über die Ziegelerzeugung in Leopoldsdorf reicht in das Jahr 1602 zurück.

1602

16. Jahrhundert

DAS SCHLOSS UND SEINE BESITZER

Im 16. Jahrhundert hieß der neue Besitzer Ruprecht Creuzer. Er gehörte der bekannten krainischen Ritterfamilie an, die im 14. Jahrhundert nach Österreich eingewandert war. 1523 erwarb Marcus von Beckh das Schloss Leopoldsdorf. Er war Doktor der Rechte bei Erzherzog Ferdinand und Kammerprocurator in Niederösterreich. Bei der Türkenbelagerung von Wien 1529 war er oberster Proviantmeister. Er verbesserte und vergrößerte seine Besitzung in Leopoldsdorf.

15. Jahrhundert

DIE RAUBRITTER

Im 15. Jahrhundert wurde Leopoldsdorf von Raubrittern besiedelt.

15. Jahrhundert

um 1200

LUIPOLZDORF

Leopoldsdorf wird urkundlich erstmals um 1200 als Luipolzdorf erwähnt. Besitzer war kein geringerer als der letzte Babenbergerherzog Friedrich der Streitbare II. Dieser schenkte das Gut Lenpoldsdorf bei Lachse (das heutige Laxenburg) dem berühmten Minnesänger Ritter Tannhäuser. Nach einiger Zeit hatte er alles verpfändet und musste als fahrender Sänger in die Welt ziehen. Im Jahre 1293 ging das Schloss in den Besitz Ortulf von Leupolzdorf über.

Das Gemeindewappen

Im September 1994, anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten des neuen Gemeindeamtes, wurde Leopoldsdorf das Gemeindewappen verliehen.

Wappen derMarktgemeinde Leopoldsdorf

Die Legende unseres Wappens

"In Gold ein roter, gequaderter Ringziegelofen mit Schornstein und
schwarzer Türöffnung, begleitet von zwei aufgerichteten, einander
zugewendeten, herschauenden, doppelschwänzigen, roten Löwen"