Bürgermeister-Info - Sommer 2015

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Städtepartnerschaft mit Stara Pazova
Eine Städte- oder Gemeindepartnerschaft dient grundsätzlich der internationalen Völkerverständigung, sowie dem Austausch von Kultur, Schule, Sport und Vereinen.

Stara Pazova ist an Leopoldsdorf herangetreten und hat die Bildung der Partnerschaft angeregt. Kennen-gelernt hatte man sich bei der Eröffnung eines Logistikzentrums in Stara Pazova, das ein Leopoldsdorfer Unternehmen dort aufgebaut hat. Schnell sah man die Gemeinsamkeiten, die sich aufgrund der Nähe zur jeweiligen Hauptstadt ergeben. Die Gespräche und Verhandlungen führten der ehemalige Botschafter in Wien für Stara Pazova und ich als Bürgermeister für unsere Gemeinde. Vor kurzem hat sich dann die Idee konkretisiert und Stara Pazova hat Ende Juni einen Grundsatzbeschluss gefasst. Also wollten wir auch zeitnah beschließen und haben es kurzfristig auf die Tagesordnung der Gemeinderatsitzung gebracht.

Damit sich alle Gemeinderäte ein Bild machen konnten, kam eine Delegation aus Serbien nach Leopoldsdorf um offene Fragen zu klären. Fast alle Gemeinderäte nutzten diese Gelegenheit um die Verantwortlichen von Stara Pazova kennen zu lernen.

Es ist der Grundsatzbeschluss eine Partnerschaft mit Stara Pazova in Serbien aufzubauen im zweiten Anlauf im Gemeinderat gefasst worden. Und zwar mit den Stimmen der ÖVP, der SPÖ, der FPÖ und eines Mitglieds der Bürgerliste. Ansprechpartner ist GR Jörg Kather. Jetzt können wir anfangen die konkreten Schritte auszuarbeiten. Über alle Aktivitäten und Pläne, die wir mit unserer neuen Partner-gemeinde haben, werde ich gerne berichten.

Ehemaliges Polizeilokal

Schon im Mai 2014 führte die Gemeinde eine öffentliche Interessenten-suche für das ehemalige Polizeilokal durch. In diversen Zeitungen wurden Einschaltungen platziert. Die Vermietung des ehemaligen Polizeilokals sollte ab September 2014 beginnen. Der Gemeinderat hatte auch vorweg entschieden, dass der Bestbieter zum Zug kommt. Von drei Anbietern war nur einer bereit, die Vorgaben der Gemeinde zu erfüllen. Er hätte nicht nur den Umbau der Räumlichkeiten auf eigene Kosten durchgeführt, sondern auch die Miete von € 8,20/m2 sowie die Betriebskosten von € 2,20/m2 bezahlt. Dennoch kam es nicht zum Abschluss, da manche Gemeinderäte einen anderen Mieter suchen wollten. Angedacht war ein Ärzte-zentrum, ein Café, eine Konditorei, eine Tierarztpraxis, usw. Alle haben aber das Lokal schlussendlich nicht mieten wollen, zumindest nicht zu den oben angeführten Konditionen.

Der einstige Bestbieter hat mittlerweile die Konsequenz daraus gezogen und ist von seinem Angebot, das Lokal zu den angeführten Bedingungen zu nehmen, zurückgetreten. Das ehemalige Polizeilokal steht nunmehr seit 12 Monaten zur Vermietung bereit. Und ein Mieter, der die Auflagen der Gemeinde erfüllt, ist weit und breit nicht in Sicht.

Alle seither angedachten ldeen für eine Nachnutzung des ehemaligen Polizeilokals haben sich bisher in Luft aufgelöst. Die Gemeinde steht leider wieder am Beginn einer langwierigen Suche nach einem Nutzer.

Nun wurde ein Arbeitskreis eingerichtet und es gab einige Ideen, wie einen Anwalt oder eine Notarkanzlei für den Standplatz zu finden. Dazu wurde ein Inserat bei der Anwaltskammer geschaltet.

Leider hat sich auch da bis heute kein Interessent gefunden. Als weitere Initiative und in der Hoffnung auf weitere Schadensbegrenzung habe ich ein Maklerbüro mit der Vermarktung beauftragt.

Leistbares Wohnen

Der Startschuss für 21 neue leistbare Wohnungen im Bereich der Maria Lanzendorfer Straße ist gefallen. Durch einen Gemeinderatsbeschluss wurde der Arthur Krupp GmbH das Baurecht erteilt. Der Spatenstich dafür wird voraussichtlich schon im Frühjahr 2016 erfolgen. Nach mehreren Verhandlungen mit dem Land NÖ ist es mir gelungen die Förderzusage für diesen Wohnbau zu erhalten.

Breitbandausbau A1 Telekom
Laut der ursprünglichen Planung der Telekom wollte man einen Teilausbau des Netzes in Angriff nehmen. Ich habe mich für einen Komplettausbau für unser Leopoldsdorf eingesetzt, doch zu Beginn der Verhandlungen wurde mit mitgeteilt, dass dies nur mit finanzieller Beteiligung der Gemeinde möglich sei. Nach zahlreichen weiteren Verhandlungen ist es mir gelungen, den angestrebten Breitband-Komplettausbau ohne Zuschuss von Gemeindegeldern auszuhandeln.

Hundezone
In der Hundezone wurde ein massiver Pavillon aufgestellt, der als Schattenspender für unsere 4-Beiner und deren Herrchen und Frauchen dient. Unsere GRin Regine Kraft hatte die Idee einen Schattenspender zu organisieren. Ich habe bei einem Baumax-Besuch einen besonders schönen, massiven Pavillon entdeckt und diesen kurzerhand gekauft. Da ich für diesen Kauf keinen Gemeinderatsbeschluss einholen konnte, aber unbürokratisch helfen wollte, wie einst mit der Waschmaschine für den SCL, habe ich den Pavillon persönlich gesponsert. Lediglich beim Aufbau haben Bauhofmitarbeiter geholfen. DANKE!

Die großen Unebenheiten und kargen Stellen in der Wiese wurden mit Rindenmulch ausgeglichen. Somit bieten wir unseren Hunden auch verschiedene Untergründe an. Das Eingangstor der Hundezone wird auch noch mit einem Schließmechanismus versehen. Ich wünsche allen Hunden und ihren 2-Beinern viel Spaß.

Bürgerstammtisch
Den Bürgerstammtisch hat schon 2013 unser jetziger Vizebürgermeister Peter Gaumannmüller ins Leben gerufen und es nehmen immer mehr Bürgerinnen und Bürger daran teil. Beim Bürgerstammtisch berichte ich in der Regel um 19:30 über die aktuellen Geschehnisse aus der Gemeinde. Der letzte Bürgerstammtisch war im Leopoldsdorferhof. Der nächste Bürgerstammtisch findet am 27. August im Gasthaus Lee statt (Eingang zum Garten um die Ecke). Wollen Sie immer rechtzeitig eine Einladung per Mail erhalten? Dann senden Sie einfach Ihre Mailadresse an info@peterg.at und wir nehmen Sie in den Infomail-Verteiler auf.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer!

Ihr Bürgermeister
Fritz Blasnek